Die Universität Sevilla und Moeve festigen ihre Partnerschaft mit der Einweihung eines Zentrums für Ausbildung, Talentsuche und Innovation.

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Die Universität Sevilla und Moeve festigen ihre Partnerschaft mit der Einweihung eines Zentrums für Ausbildung, Talentsuche und Innovation.


Der Moeve-Klassenzimmerraum stärkt die Zusammenarbeit zwischen ETSi und Moeve und bringt die universitäre Ausbildung näher an die Bedürfnisse des Industriesektors heran.


Die Höhere Technische Schule für Ingenieurwesen (ETSi) der Universität Sevilla und Moeve eröffnen den Moeve Classroom, einen Vorzeigeraum des Energie- und nachhaltigen Mobilitätsunternehmens, in dem unter anderem viele der Schulungs- und Verbreitungsaktivitäten des Moeve-Lehrstuhls der Universität Sevilla im Rahmen seines Aktionsplans durchgeführt werden. 


An der Veranstaltung nahmen Lorena Garrido, stellvertretende Ministerin für Universitäten, Forschung und Innovation der Regionalregierung von Andalusien, Andrés Sáez Pérez, Direktor der Höheren Technischen Schule für Ingenieurwesen an der Universität Sevilla, Antonio Joyanes, Vizepräsident für Energieparks sowie Exploration und Produktion bei Moeve, Jesús García Arieta, Personalleiter für Energieparks bei Moeve, und Benito Navarrete Rubia, Direktor des Moeve-Lehrstuhls an der Universität Sevilla, teil. Im Anschluss an die Einweihung des Moeve-Klassenzimmers fand eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Dialog mit den Studierenden der Höheren Technischen Schule für Ingenieurwesen“ statt. Die Teilnehmenden beantworteten Fragen der Studierenden und förderten so den Austausch von Ideen zu Bildung, Innovation und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Universität und Industrie.
Mit den Worten des ETSI-Direktors Andrés Sáez: „Der Moeve-Hörsaal ist eine Bestätigung des langjährigen Engagements unserer Schule für die akademische Gemeinschaft und ihres Engagements für das industrielle Umfeld. Er bekräftigt die enge Zusammenarbeit, die beide Institutionen bereits vor der Einrichtung des Moeve-Lehrstuhls – ursprünglich des Cepsa-Lehrstuhls – um gemeinsame Ziele vereint hat.“


Diese Partnerschaft zeichnet sich durch ihren doppelten Charakter aus. Einerseits ermöglicht sie der Universität die Vernetzung mit der Industrie, wodurch die Ausbildung an die vom Markt geforderten Berufsprofile angepasst und die Berufsaussichten der Studierenden verbessert werden. Andererseits ermöglicht sie der Industrie die aktive Zusammenarbeit mit der Universität und trägt durch ihre Expertise, die hochwertige Ausbildung und die Praxiserfahrung zur Bereicherung und Ergänzung der Studierendenausbildung bei.
In diesem Kontext verfügt die Höhere Technische Schule für Ingenieurwesen (ETSi) derzeit über 16 Stiftungslehrstühle, die in Partnerschaft mit führenden Unternehmen der jeweiligen Branchen eingerichtet wurden und nahezu alle Bachelor- und Masterstudiengänge des Zentrums abdecken. Diese Kooperationen unterstreichen das Engagement der ETSi für eine exzellente, praxisnahe und technologieorientierte Ausbildung.


Zusammengenommen trägt diese Zusammenarbeit zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt unserer Region bei, indem sie die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze fördert und die Stärkung und Erweiterung der Industrie ermöglicht. So entsteht ein Umfeld für nachhaltige und gemeinsame Entwicklung von Wissenschaft und Wirtschaft.“
Antonio Joyanes, Vizepräsident für Energieparks sowie Exploration und Produktion bei Moeve, erklärte: „Wir bei Moeve sind fest davon überzeugt, dass wir die Zukunft gemeinsam gestalten – durch Allianzen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Nur so schaffen wir wirklich nützliche Ökosysteme für Wissenstransfer und Innovation. Diese Vielfalt an Perspektiven ist unerlässlich für die Dekarbonisierungsherausforderung, die Moeve mit Andalusien als strategischem Standort anführt.“


Für Joyanes, einen ehemaligen Studenten der ETSi, ist „der größte Anreiz für Studierende heutzutage der Unternehmenszweck; also welcher Beitrag, welches Vermächtnis das Unternehmen auf unserem Planeten hinterlassen möchte. Die Identifikation mit dem Unternehmenszweck ist entscheidend für die Talentförderung und ermöglicht es jungen Menschen, ihren wahren Wert, ihren Beitrag zum Umweltschutz und die Einzigartigkeit ihrer Rolle in professionellen Teams zu erkennen. Das wertvollste Kapital eines jeden Unternehmens oder einer Institution sind seine Mitarbeiter. Und der Moeve-Lehrstuhl an der Universität Sevilla konzentriert sich auf die Menschen, ihre Ausbildung und ihre Motivation, Teil der Energiewende zu sein.“ 


Über den Moeve-Lehrstuhl an der Universität Sevilla:
Der Moeve-Lehrstuhl an der Universität Sevilla entstand aus einer wissenschaftlichen und pädagogischen Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Sevilla und dem Unternehmen Moeve sowie dessen Stiftung. Diese Vereinbarung, die vor 16 Jahren ursprünglich mit der Hochschule für Ingenieurwesen geschlossen wurde, wurde 2017 auf die gesamte Universität ausgeweitet. Sie repräsentiert eine Allianz, die sich auf die Forschung in den Bereichen Energieerzeugung, Dekarbonisierung und den Beitrag der Industrie zu einer nachhaltigeren wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung konzentriert, mit dem Ziel, ein Kreislaufwirtschaftsmodell zu etablieren und die Umweltqualität kontinuierlich zu verbessern.


Der Moeve-Lehrstuhl an der Universität Sevilla versteht sich als wertvolle Ressource für Studierende der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät (ETSi) und trägt durch die Förderung von Lehre, technischer Zusammenarbeit und interdisziplinärer Forschung zur Verbesserung ihrer Ausbildung im Hinblick auf die Herausforderungen der Energiewende bei. Ziel des Lehrstuhls ist die weitere Stärkung der Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Durch diese Partnerschaft können auch die Fachkräfte von Moeve die Angebote des Lehrstuhls nutzen, was sowohl Moeve als führendes Unternehmen im Bereich der Dekarbonisierung als auch der ETSi als Hochschule für Forschung und Technologietransfer zugutekommt.

Über Moeve:
Moeve ist ein international tätiges Unternehmen mit über 11.000 Mitarbeitern, das sich für nachhaltige Energie und Mobilität engagiert. Ziel des Unternehmens ist es, die Energiewende in Europa voranzutreiben und die eigene Dekarbonisierung sowie die seiner Kunden zu beschleunigen.
Nach über 90 Jahren als führendes Energieunternehmen unter dem Namen Cepsa führte Moeve im Oktober 2024 seine neue Marke ein. Diese spiegelt die beschleunigte Transformation hin zu einem führenden Anbieter nachhaltiger Energie auf Basis grüner Moleküle wie grünem Wasserstoff und Biokraftstoffen der zweiten Generation sowie der Produktion nachhaltiger Chemikalien wider. Das Unternehmen baut zudem ein umfassendes Netz ultraschneller Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Spanien und Portugal auf, um nachhaltige Mobilität zu fördern.
Mit seinem Strategieplan „Positive Motion 2030“ arbeitet Moeve daran, Mobilität und Energie zu transformieren, um die Welt zu verbessern und die heutige Energieversorgung zu sichern, während gleichzeitig die nachhaltige Energie der Zukunft gefördert wird.


Im Jahr 2025 feiert Moeve sein 60-jähriges Bestehen in Andalusien, wo das Unternehmen das Andalusische Grüne Wasserstofftal (VAHV) entwickeln wird. Es handelt sich um das ambitionierteste Projekt seiner Art in Europa mit einer Investition von 3 Milliarden Euro und der geplanten Schaffung von 10.000 Arbeitsplätzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Projekt wurde der Projektbeschleunigereinheit (UAP) der andalusischen Regionalregierung als strategisches Projekt zugeordnet und ist zudem das einzige in der Region, das Fördermittel aus dem PERTE-Programm des Ministeriums für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung erhält. Mit den Energieparks von Moeve in San Roque (Campo de Gibraltar, Cádiz) und Palos de la Frontera (Huelva) als Schlüsselstandorten wird das Projekt die Rolle Andalusiens und Spaniens als Produzenten und Exporteure grüner Energie stärken.